Pünktlich zum Ende der geförderten Konzeptionsphase am 31. Mai 2021 wurde das Umsetzungskonzept „RegioZukunft:Wärme“ im Rahmen der WIR!-Ausschreibung (Wandel durch Innovation in der Region) des Bundesministerium für Bildung und Forschung elektronisch eingereicht. Die postalische Zusendung als gebundene Exemplare an den zuständigen Projektträger Jülich bildete schließlich den förmlichen Abschluss des Vorbereitungsprojekts.

Inhaltlich wird im Konzept für die Region Bitterfeld-Leipzig das technologische Potenzial klimaneutraler Energieversorgung insbesondere im Wärme-Sektor aufgezeigt. Als Grundlage wurde eine übertragbare Vorgehensweise zur Transformation bestehender Wärmeversorgungssysteme formuliert. Daraus konnten für das Umsetzungsprojekt verschiedene prioritäre Vorhaben abgeleitet werden, in deren Rahmen beispielsweise das regionale Umfeld im Kontext einer Energiesystemanalyse, die am Prozess zu beteiligenden Personengruppen und Interessensvertreter sowie Wirtschaftlichkeits- und Investitionsalternativen betrachtet werden. Für die Projektdurchführung haben über 90(?) namhafte Partner in Form von Planungsbüros, Ausführungs- und Fachunternehmen, sowie Technologieanbieter, Abwärmelieferanten und staatliche Stellen ihre Mitwirkung im Bündnis zugesagt. Ihre künftige Zusammenarbeit soll im Rahmen des Innovationsmanagements durch die Agentur Evermind koordiniert werden. Unser besonderer Dank für die politische Unterstützung des Vorhabens richtet sich auch an den Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt Dr. Reiner Haseloff, den sächsischen Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt, den Staatssekretär für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft Dr. Gerd Lippold und den Oberbürgermeister von Bitterfeld-Wolfen Achim Schenk.

Weitre Informationen zum Vorhaben sind auf auf der Homepage verfügbar (https://regiozukunftwaerme.info/).

Mit der – hoffentlich positiven – Entscheidung über eine Zuwendung von ca. 15 Mio. Euro Fördermittel durch einen Gutachterkreis beim Bundesministerium für Bildung und Forschung wird bis zum Spätsommer gerechnet.

Foto: Prof. Dr.-Ing. Markus Krabbes