Unsere drei Projektmanager waren am 15. März 2021 in Bitterfeld, um sich vor Ort ein Bild von den Energiesystemen (Matthias Jordan), den regionalen Akteuren (Frank Hüesker) und den Innovationspotentialen und neuen Geschäftsmodellen (Steven Hartung) zu machen.
So haben sie sich mit dem Verbandsgeschäftsführer beim Zweckverband TechnologiePark Mitteldeutschland und Aufsichtsrats-Chef Uwe Bruchmüller getroffen, der ihnen viele Ansatzpunkte für Energieprojekte gezeigt hat. Im Technologiepark werden sich demnächst der Photovoltaik-Ausrüster Meyer-Burger und das Farasis Batteriewerk ansiedeln, was Auswirkungen auf die Energiebilanz haben wird.
Die nächste Station war ein ehemaliger Kiestagebau, der sich zwischen einer Wohnbebauung und einem Industriebetrieb mit hohem Abwärmepotential befindet und zukünftig als Erdwärmespeicher genutzt werden kann.
Ein nächster Besuch galt Europas neuster Papierfabrik Progroup, deren wirtschaftlichen Auswirkungen, Emissionen, Umweltauswirkungen und Akzeptanz in der Bevölkerung die Projektmanager diskutiert und im Gespräch abgewogen haben.
Die nächste Station war das Technologie- und Gründerzentrum, wo sie beraten haben, wie auch der Chemiepark und dessen Abwärme im Untergrund zwischengespeichert werden und durch die angrenzende Bevölkerung genutzt werden kann, um nachhaltig kostengünstige Wärme zur Verfügung zu stellen. Dabei müsse man die Historie des Standortes und die vielen Auf und Ab beachten. Sehr innovativ: Hier liegt seit fast 100 Jahren bereits eine Wasserstoff-Pipeline! Ein Zeichen, dass man hier schon früher sehr innovativ, progressiv und zukunftsoffen gedacht hat und Chancen in Neuem sieht. Auch Anlagentechnik haben sie sich angeschaut: Von der kleinen Wärmepumpe über ganze Photovoltaik- und Windparks in der näheren Umgebung, bis hin zu ganzen Industrieunternehmen und großen Wärmebilanzen.
Fotos: Redaktion